Eichelhäher

Man hört ihn öfter, als man ihn aus der Nähe beobachten kann. Eichelhäher sind sehr scheu und warnen mit einem lauten Rätschen die ganze Umgebung vor Gefahren. Eichelhäher gehören innerhalb der Singvögel zu den Krähenverwandten, den Rabenvögeln. Ursprünglich sind Eichelhäher typische Waldbewohner. Ihren Namen haben sie, weil sie massenweise Eicheln sammeln, um damit einen Wintervorrat anzulegen. Da sie nicht alle Samen wieder finden, werden sie auch manchmal als „Förster des Waldes“ bezeichnet. Bei ums im Kraichtal findet man ihn überall in Waldnähe, vor allem aber im Bereich der Streuobstwiesen, wo er außerhalb der Brutzeit in kleinen Trupps unterwegs ist. Im Frühjahr und in den Sommermonaten ernährt er sich vor allem von tierischer Nahrung. Aber auch Beeren, Früchte, Kernobst oder Pilze werden verzehrt. Im Winter greift er auf seine gesammelten Vorräte (Eicheln, Nüsse, Bucheckern, etc.) zurück. In Gärten, Parks und Hecken macht  aber auch er vor den Nestern anderer Vögel nicht Halt.  Aber auch sein eigenes Gelege wird durch andere „Nesträuber“ wie Eichelhäher, Elstern, Eichhörnchen oder z.B. dem Gartenschläfer bedroht. Neben seinem Ruf sind die blau-schwarz gebänderten Federn an den Flügeln charakteristisch, die oft als Trophäen auf den Hüten der Jäger landeten. Denn in den vergangenen Jahrzehnten wurde er gnadenlos bejagt, weil er im Verdacht stand, Gelege von Rebhuhn und Fasan zu plündern.

Beitrag vorher Vogelbad - bei 9 Grad
Beitrag nachher Eichhörnchen

Ein Kommentar

Schreiben Sie einen Kommentar