Weil er so aussieht, heißt er auch so: Kartoffel-Bovist

Weil er so aussieht, heißt er auch so: Kartoffelbovist

Was da im Wald am Rande eines Weges wächst, ist keine Kartoffel, obwohl es so aussieht als läge da eine Kartoffel auf dem Boden. Tatsächlich handelt es sich um einen Pilz, der deswegen auch den Namen „Kartoffelbovist“ erhalten hat. Tatsächlich gibt es mehrere Arten von Kartoffelbovisten, für deren genaue Bestimmung man aber ein Mikroskop braucht. Deswegen soll hier die Bezeichnung Kartoffelbovist genügen. Was allerdings alle Pilze dieser Familie gemeinsam haben: Sie sind giftig und können heftige Magen- und Verdauungsbeschwerden hervorrufen. Schwindel, Schweißausbrüche, niedriger Blutdruck, Kollaps, Sehstörungen, Halluzinationen und Sehstörungen können ebenfalls auftreten, wenn man diesen Pilz verzehrt.

Die Kartoffelboviste bilden länglich runde oder runde Fruchtkörper mit einer gelblich oder bräunlichen Haut. Diese ist glatt oder schuppig. Man findet sie in Laub-, Nadel- oder Mischwäldern von Juli bis November. Da bei den noch nicht reifen Fruchtkörpern das schwarze Fleisch noch fest ist, hat man schon Kartoffelboviste in geringen Mengen zur Fälschung von Trüffeln verwendet.

Wenn der Fruchkörper reif ist, reißt er an der Oberseite ein, sodass die die Sporen in dichten Wolken aus dem Fruchtkörper austreten können. Anfangs ist der Fruchtköper noch hart. Bei der Reife zerfällt er aber in Sporenstaub.

Was Sie beim Pilzsammeln unbedingt beachten sollten,  können Sie hier erfahren

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