Von ihr gibt es bei uns im Kraichtal mehrere Unterarten: Schwanzmeise

Von ihr gibt es bei uns im Kraichtal mehrere Unterarten: Schwanzmeise

Die Schwanzmeisen bilden innerhalb der Singvögel eine eigene Familie. Bei einer Gesamtlänge von ca. 16 cm entfalllen ungefähr 10 cm auf den besonders langen Schwanz. Daher hat sie ihren Namen. Wegen ihres kugeligen Körpers und dem langen Schwanz hat sie vielerorts auch den volkstümlichen Namen „Pfannenstielchen“ erhalten. Wegen ihres langen Schwanzes kann sie bis in die äußersten Zweigenden nach ihrer Nahrung suchen, die aus kleinen Insekten, unter anderem aus Blatt- und Schildläusen besteht. Dabei dient der lange Schwanz als Balancier-Hilfe. Die abgebildete Unterart kommt bei uns im Kraichtal am häufigsten vor. Daneben gibt es aber auch noch weitere Unterarten, die sich vor allem in der Gefiederfarbe und Musterung des Gefieders unterscheiden. Die bei uns vor allem vorkommenden zwei Unterarten kommen in einem Gebiet nebeneinander vor. Auch gibt es vor allem regionale Unterschiede, was die Gefiederfärbung betrifft. Die oben abgebildete Form ist typisch für Mitteleuropa, während die weiße Form  eigentlich vor allem in Nord- und Osteuropa vorkommt. Daneben gibt es im europäischen Verbreitungsgebiet zahlreiche weitere Unterarten.

In Europa gibt es mehrere Unterarten der Schwanzmeise. Die abgebildete Schwanzmeise  ist die bei uns im Kraichtal am häufigsten vorkommende Art. Ihre Kennzeichen sind die schwarzen Seitenstreifen am Kopf, der weiße Mittelscheitel und der mit rötlichen und schwarzen Federn gesprenkelte Bauch.

 

Diese Unterart der Schwanzmeise hat einen weißen Kopf; im Kopfgefieder befinden sich aber noch einige kleine schwarze Federn. Die schwarzen Seitenstreifen fehlen aber. Daneben gibt es noch eine Unterart mit einem rein weißen Kopf und einem weißen Bauch.

Die Bildergalerie zeigt die beiden häufigsten Unterarten, die bei uns im Kraichtal vorkommen. Außerhalb der Brutzeit bilden die Schwanzmeisen eines Gebietes regelrechte Gesellschaften, die sich auch mit anderen Vogelarten vermischen. Gemeinsam werden dann ganze Gehölze nach Insekten abgesucht. Danach zieht der Schwarm weiter. Während der Brutzeit wird aber ein eigenes Gebiet beansprucht und recht energisch gegen Rivalen verteidigt.

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