Eine Miniatur-Ausgabe des Maikäfers: Gartenlaubkäfer

Eine Miniatur-Ausgabe des Maikäfers: Gartenlaubkäfer

Der Gartenlaubkäfer wird auch oft „Kleiner Junikäfer“ genannt. Tatsächlich gehört er wie die Junikäfer und auch die Maikäfer zur sehr artenreichen Käferfamilie der Blatthornkäfer. Der Gartenlaubkäfer ist mit 9 – 11 mm Körperlänge recht klein. Die Flügeldecken sind braun; der Rest des Körpers glänzt metallisch schwarzgrün. Die Blatthornkäfer sind tagaktiv und ernähren sich von Blättern und Blüten der verschiedensten Laubbaumarten. Die Larven (Engerlinge) ernähren sich während ihrer Entwicklung von Pflanzenwurzeln. Dies macht sie oft bei Besitzern von Zierrasen äußerst unbeliebt. Da sie aber recht klein sind, hält sich der entstehende Schaden aber meist in Grenzen.

Die obige Bildergalerie zeigt Gartenlaubkäfer auf Gräsern. An diesem Tag hatte es nachts stark geregnet und am Wegrain entlang eines Wirtschaftsweges herrschte reger Flugbetrieb bei den Gartenlaubkäfern. Es ist gerade Paarungszeit. Tatsächlich kann man sie vor allem auf Wiesen und Feldern, in Gärten, Hecken und Waldrändern finden. Auf den Bildern kann man auch die starke Behaarung und die breit gefächerten Fühler erkennen, mit denen die Männchen die Duftstoffe der Weibchen über große Entfernungen wahrnehmen können. Die Entwicklung vom Ei bis zum voll entwickelten Käfer kann mehrere Jahre dauern.

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