Ein schwarz-violett schimmernder Käfer: Frühlings-Mistkäfer

Ein schwarz-violett schimmernder Käfer: Frühlings-Mistkäfer

Der Frühlings-Mistkäfer gehört zur Käfer-Familie der Mistkäfer. Davon gibt es in Deutschland mehr als 50 Arten. Den Namen „Mistkäfer“ haben sie erhalten, weil sich die Käfer vom Dung pflanzenfressender Tiere ( zum Beispiel Schafe, Pferde, aber auch Rehe ) ernähren. Der Frühlings-Mistkäfer kommt im Kraichtal auf Feldern und im Wald vor.  Der Frühlings-Mistkäfer wird ungefähr 2 cm groß und glänzt bei entsprechendem Licht schwarz-blau-violett-metallisch. Die Deckflügel sind nur ganz leicht gepunktet. Die gesamte Unterseite glänzt metallisch-blau

Für ihre Nachkommen legen sie unterirdische Gänge an, die sie mit Dung füllen. Dann wird in jedem gefüllten Gang ein Ei dazugelegt. Die Larven können sich dann vom eingefüllten Kot ernähren. Für ihre Entwicklung brauchen sie etwa 10 Monate. Da die erwachsenen Käfer dann im Frühling voll entwickelt aus den Gängen kommen, haben sie auch den Namen „Frühlings“-Mistkäfer erhalten. Weil sie den Kot der Pflanzenfresser in den Boden einarbeiten, leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Bodenverbesserung.

Die Bildergalerie zeigt einen Frühlings-Mistkäfer auf dem Waldboden, der gleich auffliegen wird. Dabei muss der die stabilen Deckflügel wie Tragflächen aufklappen. Darunter befinden sich die hautähnlichen Flügel, welche er zum eigentlichen Fliegen braucht. Nur ganz wenige Käferarten können mit geschlossenen Deckflügeln zum Flug starten. Kurz vor dem Start richtet er sich auf. Der eigentliche Flug ist recht langsam und wirkt schwerfällig.

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