Die Bahnhofstörche haben auch in diesem Jahr wieder Junge

Die "Bahnhofstörche" haben in diesem Jahr wieder Junge

Seit dem 1. Mai ist es klar: Das Gochsheimer Storchenpaar hat wieder Nachwuchs bekommen. Es wurde dadurch offensichtlich, weil keiner der Altvögel mehr beim Brüten beobachtet werden konnte. War ein Altvogel am Nest anwesend, dann bückte er sich und werkelte im Nest herum. Bis heute war von den Jungvögeln  zunächst noch nichts zu sehen – doch ließ das Verhalten der Altvögel darauf schließen, dass Junge im Nest waren.  Heute Morgen am 5. Mai tauchten dann zwei Jungstörche aus der Nestmulde auf; der eine hinter dem linken Bein des Männchens- und der andere in der Nestmitte (genau hinter dem Schnabel des Altvogels).

Es konnten aber auch drei Jungvögel sein, da sich der Altvogel an einer Stelle vorne im Nest zu schaffen machte, wo die beiden anderen Jungvögel nicht sein konnten. Es blieb also spannend, ob noch ein dritter Jungstorch im Nest auftauchen würde. Schließlich waren es im vergangenen Jahr ebenfalls drei Jungstörche, die von den damaligen Eltern aufgezogen wurden.

05. Mai, 15:00 Uhr: Und tatsächlich: Bei der nächsten “ Visite“ am Nest sind drei Junge in der Nestmulde zu sehen: Bei dem Jungstorch hinter dem linken Bein ist sogar der schwarze Schnabel sichtber, während bei den anderen beiden Jungvögeln jeweils nur der Kopf zwischen den Beinen des Männchens und hinter dem Schnabel sichtbar ist.  Während das Männchen in aller Ruhe gerade das Nest ausbessert, ist die Störchin nicht im Nest. Sie ist offenbar  in den umliegenden Talwiesen auf der Futtersuche. In der ersten Zeit nach dem Schlüpfen bleibt immer ein Altvogel zum Schutz der Jungen im Nest.

In den umliegenden Feldern,  Äckern und Wiesen können die beiden Altvögel genügend Futter für sich und die drei Jungen heranschaffen. Bleibt noch zu hoffen, dass alle Jungen die kommenden Tage der „Eisheiligen“ mit ihren manchmal noch recht frostigen Nächten  gut überstehen werden und es das Wetter insgesamt weiterhin gut mit ihnen meint.  …

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