Autor:peter

Vielstängeliges Schaumkraut

Das Vielstängelige Schaumkraut gehört zur artenreichen Pflanzenfamilie der Kreuzblütengewächse. Von oben betrachtet kann man die vier kreuzförmig angeordneten Blütenblätter erkennen. Die Pflanze ist im Kraichtal vor allem in Weinbergen anzutreffen. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die Art in Deutschland kräftig verbreitet. Vor einigen Jahrzehnten war die Pflanze noch recht selten. Sie blüht – je nach Witterung – schon im Februar und kann in einem Jahr mehrere Generationen hervorbringen; das heißt, dass man sie bei günstiger Witterung fast das ganze […]

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Waldkauz

Lebensraum des Waldkauzes ist der Wald. Hier brütet er in alten Laubbäumen mit großen Höhlen.  Auch er jagt vorwiegend Mäuse, aber auch Insekten. Wenn sich Jungvögel in der Nisthöhle befinden, kann er auch Menschen gegenüber aggressiv reagieren. Der abgebildete Waldkauz hatte seine Bruthöhle in einer alten Buche, die in etwa 12 m Höhe abgebrochen war – und offenbar eine größere Höhle hatte. Diese war von Efeu überwuchert. Wenn dann am Nachmittag die Sonne auf die Höhle schien, ließ er sich […]

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Waldohreule

Die Waldohreule ist etwas kleiner als der Waldkauz und ungefähr so groß wie die Schleiereule. Ein Kennzeichen sind die langen Federohren, die während der Balz, bei Alarm oder in der Tarnhaltung gut zu sehen sind. Waldohreulen kann man bei uns im Kraichtal  in Gehölzen und Bäumen in Waldnähe beobachten. Da sie dämmerungs- und nachtaktiv ist, kann man sie tagsüber oft in Nadelbäumen beobachten, wo sie recht gut versteckt den Tag verbringt. Sie ernährt sich hauptsächlich von Mäusen. Waldohreulen brüten meist […]

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Die Sache mit den Gewöllen

Ein Turmfalke benötigt pro Tag ungefähr 3 Mäuse. Wenn er Junge zu versorgen hat, sind es entsprechend mehr. Die Mäuse werden nicht in einem Stück verzehrt; der Turmfalke reißt Teile vom Beutetier ab und verschluckt erst ganz zum Schluss den gesamten Rest. Haare, Federn oder Knochen kann er nicht verdauen. Diese unverdaulichen Nahrungsbestandteile werden im Magen zu einer zylinderförmigen Masse zusammengefügt – und dann vom Vogel ausgewürgt. Meist umhüllen Haare die Knochenreste; so wird Verletzungen beim Auswürgen vorgebeugt. Das ausgewürgte […]

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Feldhase

Der Feldhase ist im Kraichgau zwar seltener geworden, aber man kann ihn trotzdem noch beobachten. Weil es hier immer noch kleinere Felder, Streuobstwiesen und zahlreiche Feldgehölze gibt, kann er hier Deckung, aber auch Nahrung finden. Zudem profitiert er von den zahlreichen Zwischenfrucht-Flächen und Feldern mit Blühmischungen. Darüber hinaus nehmen viele Landwirte, aber auch die Jäger auf den schwindenden Bestand Rücksicht. So werden in einigen Gebieten spezielle Wildkräuter-Mischungen ausgebracht – und der Einsatz von Pestiziden beschränkt. Auch das Stehenlassen von Ackerrandstreifen […]

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Grünspecht

Den Grünspecht gehört zu den großen Spechtarten. Bei einer Körperlänge von ca. 35 cm erreicht er eine Spannweite von ca. 52 cm. Man kann ihn bei uns an vielen Orten beobachten: Wiesen, Weinberge, Äcker, Waldränder, Wegränder und andere offenen Stellen in der Flur. Im Gegensatz zu den meisten anderen Spechten ist er häufig auf dem Boden zu beobachten, wo er vor allem nach Ameisen sucht. Wenn er eine ergiebige Futterquelle gefunden hat, besucht er diese regelmäßig, oft sogar mehrmals am […]

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