Stürmische Zeiten für Eichhörnchen

Stürmische Zeiten für Eichhörnchen

Es ist Mitte Februar. Nach einigen stürmischen und regnerischen Tagen scheint wieder mal die Sonne. Es sind gerade 12° C, blauer Himmel, viel Sonne und wenig Wind. Ein toller Tag also für ein ausgiebiges Sonnenbad. Ein Eichhörnchen hat es sich hoch in einem Baum in einer Astgabel bequem gemacht und genießt offenbar die Sonne. Minutenlang bleibt es unbeweglich sitzen.  Auch seinen Schwanz reckt es  unter dem Ast, auf dem es  sitzt, in die Sonne.

Doch es schläft nicht. Das wäre allerdings am hellichten Tag auch sehr gefährlich. Denn Marder und einige Greifvögel sind auch schon unterwegs und suchen nach leichter Beute. Schließlich haben die Bäume  und Sträucher noch keine Blätter und bieten kaum Sichtschutz -weder von oben noch von unten ..

Plötzlich bewegt es sich. Offenbar ist vom Boden ein Geräusch zu hören. Es schaut sofort nach unten. Kurze Zeit später scheint es sich wieder zu entspannen.

Allerdings scheint das Eichhörnchen jetzt nicht mehr so entspannt zu sein wie es  vor wenigen Minuten noch der Fall war. Immer wieder schaut es nach unten.

Und tatsächlich: Kurze Zeit später drehte es sich um – und war nicht mehr zu sehen. Offenbar wollte es jetzt so schnell wie möglich nach unten auf den Boden.

Wie es Eichhörnchen oft machen  war es auf der Rückseite des Baumstamms nach unten gelaufen.  Und dann verschwand es kurze Zeit später im Ast- und Zweig-Gewirr des  „Sturmholzes“  am Boden des Erlenbruchs. Aber  die Eichhörnchen haben jetzt auch noch weitere „stürmische“ Wochen vor sich, denn bald beginnt die Paarungszeit!

Beitrag vorher Rehe: Leben im "Sprung"
Beitrag nachher Sie sind wieder im Land: Rotmilane

Schreiben Sie einen Kommentar