Auch bei den Staren kann es wegen einer Nuss zur Sache gehen

Auch bei den Staren kann es wegen einer Nuss zur Sache gehen

Vor einigen Jahrzehnten wäre es kaum möglich gewesen, dass man im Januar abseits der Städte regelmäßig Beobachtungen von Staren machen kann. Aber seit einigen Jahren verbringen immer mehr Stare auch den Winter bei uns im Kraichtal. Jetzt findet man sie vor allem in Streuobstwiesen, aber auch an den Futterstellen in den menschlichen Siedlungen. Das relativ milde Winterklima der letzten Jahre hat den Staren bei uns das Überwintern erleichtert. Zudem profitieren sie bei uns im Kraichtal von dem großen Angebot an Obst, das hier im Winter als Fallobst  oder nicht abgeerntetes Obst zur Verfügung steht. Stare fressen eigentlich alles. Und wenn sie in der Natur nichts mehr finden, suchen sie in den Städten auch nach verwertbaren Speiseresten und Abfällen. Doch wenn ein Star eine geknackte Walnuss findet, dann ist diese natürlich ein hoch wilkommener Leckerbissen. Die untenstehende Bildergalerie zeigt, was geschehen kann, wenn genau das passiert.

Weil Stare sich sehr gut  an die klimatischen Gegebenheiten anpassen  – und eigentlich in vielen verschiedenen Lebensräumen wegen ihres breiten Nahrungsspektrums genügend Nahrung finden können, scheint ihre Zukunft bei uns im Kraichtal gesichert. Und wenn die Winter vielleicht wieder kälter werden, dann verschwinden sie in dieser Zeit wahrscheinlich wieder dorthin, wo sie zuvor die Winter verbracht haben …

Beitrag vorher Wie man die großen heimischen Drosselarten leicht unterscheiden kann
Beitrag nachher Schlehen sind gerade jetzt bei vielen Vogelarten heiß begehrt

Ein Kommentar

Schreiben Sie einen Kommentar Antworten abbrechen