Spitzwegerich

Spitzwegerich

Der Spitzwegerich kommt bei uns im Kraichtal sehr häufig vor. Man findet ihn auf vielen Grünflächen, Acker- und Wegrändern und in nährstoffreichen Wiesen. Er gehört zur Pflanzenfamilie der Wegerichgewächse. Seinen Namen hat er wegen seiner spitz zulaufenden langen Blätter  und wegen seines Vorkommens entlang von Wegen erhalten.

Der Spitzwegerich kann bis zu 50 cm hoch werden – und auch seine Wurzel kann sehr tief (bis ca. 60 cm) in den Boden eindringen. Die Blätter stehen alle am Boden und bilden dort eine Rosette. Der wie eine Ähre aussehende Blütenstand steht am Ende des langen Blütenstiels. Die weißen Blüten sind auffällig, aber klein. Er blüht von Mai bis September. Die Vermehrung erfolgt auch durch Wurzelsprosse. Für die Verbreitung des Spitzwegerichs sorgen die klebrigen Samen, die an Tierpfoten, Schuhen, aber auch an Rädern haften.

In Notzeiten wurden die Blätter des Spitzwegerichs als Salat verwendet.

Seine Bedeutung als Heilpflanze in der Naturmedizin ist bis heute üblich. So kann er als Soforthilfe bei Insektenstichen oder nach Kontakten mit Brennnesseln zerrieben auf den betroffenen Stellen kühlend und schmerzlindern wirken. Auch bei Entzündungen der Haut oder kleinen Wunden ist er einsetzbar.  Auch andere Anwengungen erfolgen wegen seiner antibakteriellen und blutstillenden Wirkstoffe. So ist es nicht verwunderlich, dass er im Jahr 2014 zur „Arzneipflanze des Jahres“ gewählt wurde.

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2 Comments

  1. Guten Tag Herr Weickgenannt, danke für den großartigen Bericht und die Bilder über „unsere“ Waldohreulen. Der Donnerstag war der beste Tag für die Aufnahmen, die Tage danach haben sich die Tiere nicht mehr so in Gemeinschaft bei uns versammelt.
    Ich wünsche neben einem schönen Sonntag noch viele gute Gelegenheiten für weitere Aufnahmen aus der Natur.
    Liebe Grüße
    Christa Schilling und Familie

  2. Danke für den wohlwollenden Kommentar. Auch über die Ringelnatter in Ihrem Teich ist ein Beitrag in Arbeit. Allerdings macht das Wetter im Moment Aufnahmen mit der Kamera etwas schwierig. Ich hoffe, dass Sie auch weiterhin meinen BLOG besuchen. Nochmals DANKE!!! für die angenehme Atmosphäre während meines Besuches bei Ihnen – und vor allem DANKE für den Hinweis auf „Ihre Gäste im Garten“!.

    Ganz liebe Grüße
    Peter Weickgenannt

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