Eine seltene Schönheit bei uns im Kraichtal: Hohler Lerchensporn

Eine seltene Schönheit bei uns im Kraichtal: Hohler Lerchensporn

Der Hohle Lerchensporn ist ein Frühblüher aus der Familie der Mohngewächse. Er mag lehmige Böden und gehört deswegen auch ins Kraichtal. Trotzdem ist er bei uns im Kraichtal eine wunderschöne und sehr seltene Pflanze. Eine echte Besonderheit also. An seinen Standorten – wie hier an einer Böschung entlang eines Weges – bildet er oft große und relativ dichte Gesellschaften. Der Hohle Lerchensporn blüht sowohl weiß als auch rot-lila in verschiedenen Farbabstufungen. Innerhalb eines Vorkommens finden sich deswegen meist sowohl weiß als auch lilafarbene Exemplare. In der Vergangenheit hatte der Hohle Lerchensporn auch eine Bedeutung als Heilpflanze. Wegen seiner schönen Blüten – und weil er dichte Bestände ausbilden kann – gibt es ihn in vielen kultivierten Sorten. Darüber hinaus gibt es weltweit mehrere Hundert Arten von Lerchenspornen. Der Hohle Lerchensporn ist giftig.

Der Lerchensporn wächst am Rand von Feldgehölzen oder an lichten Stellen im Laubwald. Seinen Namen hat er erhalten, weil die Blüte mit dem Sporn den gespornten Zehen einer Haubenlerche ähnelt. Hohler Lerchensporn heißt er, weil die Sprossknolle hohl ist. Bestäubt werden kann er aber nur von langrüsseligen Insekten. Für bestimmte Bienen und Hummeln ist er eine wichtige erste Nahrungsquelle im Frühjahr. Die Bildergalerie zeigt verschiedene Büten des Hohlen Lerchensporns.

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