Eine Pflanze mit einer langen Tradition in der Naturmedizin: Gewöhnlicher Erdrauch

Eine Pflanze mit einer langen Tradition in der Naturmedizin: Gewöhnlicher Erdrauch

Der Gewöhnliche Erdrauch ist eine Pflanze aus der Familie der Mohngewächse. Vom Erdrauch gibt es mehrere Unterarten. Der Gewöhnliche Erdrauch ist die bei uns häufigste Erdrauch-Art. Die auffallenden Blütenstände sind rosafarben bis purpurfarbig und können bis zu 40 Einzelblüten enthalten. Der Erdrauch wird bis zu 50 cm hoch und bildet teilweise kleine Bestände. Sie wächst an Ackerrändern, Weinbergen und ist ein Nährstoff-Zeiger. Weil sie auch Lehmböden mag, kann man sie bei uns im Kraichtal häufig finden.  Allerdings ist Vorsicht geboten: Alle Teile der Pflanze sind giftig.  Sie hat eine lange Tradition als Heilpflanze für die verschiedensten Anwendungen.  Der Grund für die Namensgebung ist nicht ganz klar. So glauben einige Wissenschaftler, dass sie ihren Namen erhalten hat, weil die graugrünen Blätter so aussehen, als ob sie angeräuchert worden wären

Die Bildergalerie zeigt einige Bilder des Gewöhnlichen Erdrauchs am Rande eines Getreidefeldes im Kraichtal.  Die traubigen Blütenstände werden meist von Insekten bestäubt; allerdings kommt auch Selbstbestäubung vor. Neben den feinen Blätter sind auch die kugelförmigen, auf einem Stiel sitzenden Nussfrüchte sichtbar.

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