Ein Frühlingsmorgen im Kraichtal

Ein Frühlingsmorgen im Kraichtal

29. März 2021, 7:19 Uhr: So eben versinkt der Mond in einer Dunstwolke vor dem Horizont. Ein Frühlingsmorgen im Kraichtal hat begonnen. Gerade jetzt, nach vielen eiskalten Nächten und wenig Sonne scheint es heute mal wieder einen wunderschönen Tag zu geben. Und dann dazu noch ein morgendliches Bild eines großen Vollmonds am Südwest-Himmel. Wunderschön!!! Wahrscheinlich hat der Mond schon immer die Phantasie der Menschen beflügelt. So sahen viele Menschen in ihm das Abbild des „Mannes im Mond“. Zahlreiche Mythen ranken sich um ihn. So habe auch ich im Mond ein Bild entdeckt, allerdings erst beim nachträglichen Betrachten des Fotos. Meine Wahrnehmung: In der oberen  Hälfte knapp neben der Mitte und unter dem Rand ist ein Kind mit einem mächtigen Wuschelkopf, das auf uns herabschaut – und dabei eine Puppe – vielleicht einen Teddy – an sich drückt. Der dunkle Lockenkopf, die zwei Augen, eine Stupsnase und die Puppe – all dies lässt uns die reale Mondlanschaft mit den Meeren und Lavawüsten vielleicht für einen Augenblick vergessen.  Vielleicht bin ich aber der einzige Betrachter, der dieses Bild so wahrnimmt: Beim Fotografieren habe ich es jedenfalls nicht bemerkt. Wie schon gesagt ist es mir erst beim nachträglichen Betrachten des Bildes aufgefallen. Möglich wird diese Sicht durch die besonderen Bedingungen bei der Aufnahme: Helligkeit des Himmels, Dunst … Entdecken Sie es auch? Da bin ich mal gespannt ….

Dunst- und Nebelschwaden bedecken noch die sanften Hügel des Kraichgaus – und nach einer  sternklaren Nacht glitzern zahlreiche Tautropfen auf den Pflanzen in der Feldflur.

Anfangs sind viele Blüten noch geschlossen, doch kurze Zeit später öffnen sie sich für hoffentlich zahlreiche Besucher, die sich an ihrem Nektar- und Pollenangebot bedienen sollen: Scharbockskraut, Ehrenpreis, Acker-Stiefmütterchen, Veilchen, Taubnesseln und Gundermann sind dann für viele Insekten „geöffnet“.

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