Die Feldsperlinge haben einen Nistkasten bezogen

Die Feldsperlinge haben einen Nistkasten bezogen

Auch die Feldsperlinge sind bei uns leider seltener geworden. Das liegt auch daran, dass ihnen – ähnlich wie bei den Haussperlingen – die Brutmöglichkeiten fehlen. So verschwinden immer mehr Streuobstwiesen und Feldgehölze, wo gerade die Feldsperlinge genügend Nistmöglichkeiten vorfanden. Zudem leiden beide Arten darunter, dass in den Dörfern die Kleintierhaltung stark zurückgegangen ist. Glücklicherweise sind die Feldsperlinge nicht wählerisch. So beziehen sie – wenn dies möglich ist – auch solch tolle Nistkästen, die oft nicht der Norm entsprechen, aber trotzdem sehr effektiv – und vor allem vogelgerecht sind. Solche „individuellen“ Nisthilfen findet man im Kraichtal und in der Umgebung recht häufig. Das ist toll!

Solche Nisthilfen dienen als Ersatz für alte Obstbäume in den Streuobstwiesen. Viele dieser alten Bäume werden nicht mehr gepflegt und fallen bei Stürmen um – und werden oft leider nicht ersetzt! Deswegen sind alle Nisthilfen sehr hilfreich, wenn es darum geht, die heimische Vogelwelt zu erhalten.

Und hier die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale zwischen Feldsperling und Haussperling:

Feldsperling

Haussperling männlich

Haussperling weiblich

Feldsperlinge haben einen braunen Kopf, einen weißen Kragen und weiße Wangen. In den Wangen zeigt sich jeweils ein schwarzer Fleck. Beim Feldsperling sehen beide Geschlechter gleich aus.

Männliche Haussperlinge haben einen grauen Kopf, keinen weißen Kragen; die Wangen sind schmutzigweiß oder grauweiß, ein schwarzer Wangenfleck fehlt.

Weibliche Haussperlinge sind ähnlich gefärbt wie die Männchen; sie haben aber einen braunen Kopf – und als wichtiges Unterscheidungsmerkmal haben sie einen gelbweißen Überaugenstreif.

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