Tauwetter: Wacholderdrosseln bei der „Apfel-Ernte“

Tauwetter: Wacholderdrosseln bei der "Apfel-Ernte"

Nach tagelangem Dauerfrost mit strengen Nachtfrösten begann es heute zu tauen. Das gerade noch gefrorene und jetzt aufgetaute Fallobst ist  weich und so ein ideales Futter für die Wacholderdrosseln, aber auch für Amseln, Stare und andere Weichfresser wie die ersten zurückgekehrten Singdrosseln . Deswegen sammeln sich jetzt große Schwärme in den Obstwiesen und machen sich über das reiche Futterangebot her. Unter vielen Bäumen kann man jetzt eine Vielzahl von Vögeln beim Fressen beobachten. Es herrscht ein ständiges Kommen und Gehen. Immer wieder fliegen große Teile des Schwarms auf –  sind aber wenige Augenblicke später wieder am Futterplatz.

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Die Bildergalerie zeigt zahlreiche Wacholderdrosseln auf einer Streuobstwiese im Kraichtal. Die großen Schwärme der Wacholderdrosseln sind nur während der Wintermonate bei uns. Im Kraichtal gibt es aber seit einigen Jahren wieder etliche Brutpaare. Wegen der zahlreichen Streuobstwiesen finden sie auch in dieser Zeit ausreichend Nahrung. Zudem bedienen sie sich auch an den früchtetragenden Feldhecken und gewässerbegleitenden Gehölzen.

In dieser Streuobstwiese stehen mehrere Apfelbäume, unter denen sich  noch reichlich Fallobst befindet. Der kleine Film macht deutlich, was sich in einem solchen Fall unter den Bäumen abspielen kann. Auf der gesamten Wiese sind es sicher mehrere Hundert Wacholderdrosseln, welche sich über das Fallobst hermachen. Und das ist gut so: Das nicht geerntete  Obst wird von vielen Vögeln und anderen Tieren verwertet, die von diesem wertvollen Nahrungsangebot  profitieren können.

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