Sie sind bei jedem Wetter auf der Jagd: Veränderliche Krabbenspinnen

In einem Feld  wachsen zwischen den Kulturpflanzen zahlreiche Vogel-Wicken. Und auf den Blütenständen dieser Vogel-Wicken haben sich einige Krabbenspinnen auf die Jagd gelegt. Auch durch den starken Schauer, der gerade niedergeht, lassen sie sich nicht abschrecken.   Bei den abgebildeten Spinnen handelt es sich um Weibchen, denn nur diese können die Farbe wechseln. Die viel kleineren Männchen können dies nicht.Trotz des Regens wartet hier eine Veränderliche Krabbenspinne  auf nektarsuchende Insekten. Eine andere lauert versteckt hinter drei Einzelblüten, die sie mit ihren beiden letzten Beinpaaren zusammenhält. Die beiden vorderen Beinpaare, die sie wie eine Krabbe ausgestreckt hält, dienen zum Fangen und Festhalten der Beute. So lauert sie, bis sich ein Insekt nähert ….Wenn ein Insekt in ihre Reichweite kommt, packt sie blitzschnell zu, injiziert ihr Gift in ihre Beute und hält diese mit ihren vorderen Beinpaaren fest. Mit den hinteren Beinpaaren hält sie sich fest. Dabei kann sie recht große Insekten und Schmetterlinge überwältigen. Dann wartet sie bis das Gift wirkt. Ihr schnell wirkendes Gift enthält Stoffe, welche das Innere des Insekts verflüssigt. Jetzt kann die Krabbenspinne ihre Beute aussaugen. Von der bleibt lediglich die äußere Hülle übrig.Hier hat es schon geklappt: Eine andere Veränderliche Krabbenspinne ist gerade dabei, ein erbeutetes Insekt (?) auszusaugen.Die Beute ist gelähmt und kann sich nicht mehr wehren. Um welches Insekt es sich bei der Beute handelt, ist auf dem Bild nicht zu klären.  Jedenfalls benötigt sie jetzt auch ihre Vorderbeine zum Festhalten der Beute nicht mehr. Sie ist jetzt schon mit dem Aussaugen beschäftigt.

Es gibt einen weiteren Beitrag zum Thema in diesem Blog:

Veränderliche Krabbenspinne

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