Die Wiesen entlang der Kraich sind zur Zeit ihr Futterplatz: Nutrias

Die Wiesen entlang der Kraich sind zur Zeit ihr Futterplatz: Nutrias

Bei uns im Kraichtal gibt es seit einigen Jahren Nutrias. Man nennt die Tiere auch manchmal „Sumpfbiber“, weil sie vom Körperbau her dem Biber, der bei uns allerdings – noch nicht vorkommt – ähnlich sind. Bei uns im Kraichtal kann man sie vor allem an einigen Stellen entlang der Kraich beobachten. Es gibt bei uns im Kraichtal auch ein Vorkommen weißer Nutrias. Darüber findet sich auch ein Beitrag in diesem BLOG. Nutrias ernähren sich überwiegend von Pflanzen. Wenn sich in der Nähe ihrer Bauten auch Felder mit Hackfrüchten (zum Beispiel Kartoffeln, Zuckerüben, Futterrüben, Mais) befinden, machen sie sich gerne über diese her. Weil sie in Dämmen, Uferböschungen und Bachrändern ihre Bauten anlegen, können sie wegen der Größe dieser Bauten erhebliche Schäden anrichten. Deswegen werden sie in Deutschland auch bejagt.

Woran man Nutrias erkennen kann:

Da viele Tiere aus Zuchten geflohen sind, gibt es bei uns Nutrias in vielen Farbschlägen. Die ursprüngliche Wildfarbe ist grau-braun. Nutrias erreichen fast die Größe eines Bibers. Im Gegensatz zu den Vorderbeinen sind die Zehen der Hinterbeine mit Schwimmhäuten verbunden.
Auch der runde, schuppige und kaum behaarte Schwanz unterscheidet die Nutrias vom Biber. Beim Biber ist der Schwanz abgeflacht. Weil er wie der Schwanz einer Ratte aussieht, bekam die Nutrias auch den Namen "Biberratte"
Die rostfarbenen Schneidezähne sind ebenfalls ein wichtiges Erkennungsmerkmal. Nutrias stammen eigentlich aus Südamerika und gehören zur Familie der Stachelratten. Nutrias leben immer in Gewässernähe. Meist leben sie dort in Kolonien zusammen.

Die untenstehende Bildergalerie zeigt eine Nutria auf einer Wiese entlang der Kraich

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