Die Sache mit der Baumrinde Teil 1: Die Dohle versucht`s

Sie sind wieder im Kraichtal, Saatkrähen  – und gemeinsam mit ihnen die Dohlen – die den Winter bei uns verbringen. Und wie bei allen Tieren geht es jetzt darum, satt zu werden und den Winter zu überleben. Die Krähen kommen jährlich zu uns, weil sie vor dem harten Winter im Osten Europas  fliehen. Dabei sind sie sehr schlau und einfallsreich. In den großen Schwärmen sind fast immer auch zahlreiche Dohlen dabei, die ebenfalls bei der Nahrungssuche sehr geschickt sind. Und wie die folgende Bildergeschichte zeigt, stehen sie den Krähen, was Geschicklichkeit und Einfallsreichtum betrifft,  nicht nach. So lernen die einen von den anderen ….

Es beginnt damit, dass eine Dohle junge Saatkrähen beobachtet hat, die sich an lose Rindenstücke eines alten Apfelbaumes gehängt haben, um die Rinde großflächig wegzureißen. Da das nicht sofort geklappt hat, fliegen die jungen Krähen ab. Die Dohle aber beginnt sich nun ebenfalls für die Sache zu interessieren.

Zunächst schaut sie sich die „Baustelle“ erst mal genau an. Das geht mehrere Minuten. Dann wendet sie die gleiche Technik an wie die Saatkrähen zuvor: Anfliegen, das Rindenstück im Flug in den Schnabel nehmen und dann mit Schwung abreißen …..

Anfliegen ……

… die Rinde in den Schnabel nehmen

Ende … das Wegreißen hat nicht geklappt.

Doch jetzt kommt sie an die Unterseite der Rinde heran und kann wenigstens einige Insekten und andere Kleintiere einsammeln.

Aktion beendet … Abflug!

Aber:  Auch sie wird beobachtet ……

(Die Geschichte geht weiter)

 

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