Die „Bahnhof-Störche“ haben in diesem Jahr drei Junge

Seit einigen Tagen kann es jeder sehen: Im Storchennest befinden sich drei Jungvögel.  Mitte April saß keiner der Altvögel mehr brütend auf dem Nest. Offenbar waren gerade die Jungvögel geschlüpft – das konnte man am Verhalten der Altvögel sehen, die abwechselnd das Nest verließen um Nahrung zu suchen.  Anfangs war von den Jungvögeln noch nichts zu sehen. Ab und zu konnte man die Köpfchen der Jungstörche aus dem Nest auftauchen sehen. Hier füttert gerade einer der Altvögel ein (?) Junges.  Es dauerte ein paar Tage, bis klar war, dass es mindestens zwei Jungvögel waren, die sich im Nest befanden. Auch einige Tage später war noch nicht zu erkennen, wie viele Jungstörche geschlüpft waren.Und dann kamen ein paar heftige Regentage mit teilweise schauerartigem Starkregen. Zudem war es in den Nächten relativ kalt. Zwar sah man immer einen der Altvögel schützend im Nest stehen, doch eine solche Wetterlage  kann für die jungen Störche extrem gefährlich werden.Doch glücklicherweise änderte sich die Wetterlage und es blieb zumindest trocken, obwohl es nachts noch recht kalt war. Aber offenbar hatten die Jungen die Regentage gut überlebt.  Hier kümmert sich gerade das Weibchen um einen der Jungvögel im Nest. Wie man sieht, ist es noch Anfang Mai – und die Bäume waren zu dieser Zeit noch nicht belaubt.Es ist der 31. Mai 2019.  Bis jetzt haben es die Jungen geschafft. Man sieht ihnen an, dass sie sich prächtig entwickelt haben – und den Eltern bei der Futtersuche sicher alles abverlangen. Auf dem Bild ist übrigens ein typisches Merkmal der jungen Störche zu erkennen: der Schnabel ist schwarz. Auf dem Bild warten alle – das Männchen und die drei Nestlinge – auf das Weibchen, das hoffentlich bald mit Futter am Nest erscheinen wird ….

 

Natürlich wird es weitere Beiträge zur Situation im Storchennest in diesem Jahr geben ….. Bis dahin viel Glück für die Drei!

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4 Comments

  1. Ich drücke den „Bahnhof-Störchen“ ganz fest die Daumen, damit ihnen nichts passiert.
    Übrigens, an einer Stelle kommt die Sumpfwurz, an der anderen hat ein Maulwurf gearbeitet und es ist nichts zu sehen.

  2. Ich bin begeistert von den den Aufnahmen!
    Unsere Störche auf dem alten Schulhaus in Oberweier (Bühl) waren dieses Jahr schon sehr zeitig da, und ich habe mich gefragt, ob die sich nicht den Hintern abfrieren. Nach der Brut kam dann nochmal ganz schlechtes Wetter, da musste man um die Jungen fürchten. Leider ist auch nur ein Junges da, aber jetzt fliegen sie zu dritt.

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