Der Buchfink zeigt jetzt fast schon sein „Prachtkleid“

Der Buchfink zeigt jetzt fast schon sein "Prachtkleid"

Der Buchfink ist wohl der häufigste Wald- und Parkvogel bei uns. Männchen und Weibchen sind unterschiedlich gefärbt. Allerdings fallen die Unterschiede im Sommerkleid nicht so sehr auf. Während der Brutzeit trägt das Männchen aber ein auffallendes „Prachtkleid“, während das Weibchen im schlichteren Jahreskleid bleibt.  Beide Geschlechter zeigen außerhalb der Brutzeit einen auffallenden weißen Schulterfleck und weiße Ränder an den Flügeln. Im Gegensatz zum Männchen hat das Weibchen ein Gefieder, das vorwiegend aus olivbraunen und schwarz-weißen Farbtönen  besteht.  Auch beim Männchen ist das Sommerkleid viel blasser.

Buchfinken im Dezember. Das Männchen dagegen zeigt jetzt schon ein deutlich farbigeres Gefieder: blaugraue, braunrote und grünliche Federn sind auch jetzt im Dezember schon zu sehen. Lediglich der weiße Schulterfleck ist nur noch in Andeutungen da. Das Prachtkleid entwickelt sich schon.

Ein Buchfinken-Männchen Mitte Februar. Im Vergleich zum Winter sind die Farben nun schon viel kräftiger geworden. Man sieht aber deutlich den Unterschied zum „Winterkleid“. Da der Schnabel noch nicht stahlblau gefärbt ist, erkennt man, dass das Prachtkleid noch nicht voll entwickelt ist.  Das Weibchen dagegen bleibt in der Färbung seines Gefieders weiter schlicht.

Zwar sind die Farben schon intensiver, aber der Schnabel ist noch hell. Im Prachtkleid während der Brutzeit ist der Schnabel „stahlblau“ gefärbt. Das Prachtkleid ist bei diesem Männchen also noch nicht voll ausgebildet.

Und so wird das „Prachtkleid“ des Buchfinken-Männchens Ende März/Anfang April aussehen, wenn die Brutzeit voll im Gang ist.Auch der Schnabel des Männchens ist nicht mehr bräunlich sondern stahlblau. Das Weibchen bleibt ganzjährig im schlichten Jahreskleid.

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