Monatlich:Oktober 2017
Der Sperber ist ein Greifvogel, der vor allem kleine bis mittelgroße Vögel jagt. Die Sperberweibchen sind viel größer als die Männchen. Während das Männchen meist kleinere Vögel jagt, kann das Weibchen Vögel bis zur Taubengröße erbeuten. Die Unterseite ist leicht gelb-orange gebändert („gesperbert“), der Rücken ist blaugrau. Bei uns im Kraichtal ist er recht häufig zu beobachten. Seit einigen Jahren kann man den Sperber auch am Ortsrand oder auch mitten in den Ortschaften beobachten, wie er auf die Jagd geht. […]
Bei uns im Kraichtal sind die Feldgrillen auf den Wiesen und Feldern die Stimme des Sommers. Je wärmer es ist, desto häufiger kann man das Zirpern hören, denn Grillen lieben warme und trockene Wiesen, in denen sie ihre bis zu 20 cm tiefen Röhren graben. Die zu den Heuschrecken zählenden Insekten sind Allesfresser, ernähren sich aber vorwiegend von pflanzlicher Nahrung, aber auch kleine Bodentiere oder Aas wird verzehrt. Im Gegensatz zu den meisten einheimischen Heuschrecken können sie nicht fliegen. Die […]
Der Perlpilz ist ein sehr guter Speisepilz. Doch gerade in diesem Fall birgt das Sammeln Risiken. Es gibt einen gefährlichen Doppelgänger, den man auf keinen Fall verspeisen sollte: der Pantherpilz. Was die ganze Sache noch komplizierter macht, ist die Tatsache, dass beide Pilzarten zur gleichen Zeit in der gleichen Umgebung vorkommen können – oft nur wenige Meter voneinander getrennt. Deswegen ist es wichtig, beide Pilzarten genau zu kennen. Dann kann man sicher eine Verwechslung vermeiden. Abgesehen davon, dass auch der […]
Der Pantherpilz ist ein gefährlicher Giftpilz, weil er mit dem Perlpilz verwechselt werden kann. Es gibt aber deutliche Unterschiede zum Perlpilz, der gut durchgegart ein guter Speisepilz ist. Der Pantherpilz wächst oft an den gleichen Orten – und zur gleichen Zeit wie der Perlpilz. Jedes Jahr gibt es in Deutschland zahlreiche Verwechslungen – und damit schwere Vergiftungsfälle. Unterschied 1: Der Pantherpilz hat am Hutrand Riefen Unterschied 2: Der Hautring am Stiel ist glatt, besitzt keine Riefen und liegt mehr oder […]
Der Anis-Champignon unterscheidet sich vom Wiesenchampignon vor allem durch seinen anisartigen, würzigen Geruch. Darüber hinaus zeigt er oft gelbliche Verfärbungen auf dem Hut. Im Gegensatz zum Giftchampignon riecht er aber nicht nach Medizin oder Tinte – oder sonst unangenehm. Seine Lamellen sind hell- bis schokoladenbraun. Der Stiel weist am Ende eine knollenartige Verdickung auf, aber die Knolle steckt nicht in einer häutigen Hülle. Somit ist bei geöffnetem Hut kaum eine Verwechslung mit den Knollenblätterpilzen möglich. Dieser Pilz ist geradezu ein […]
Der Uhu ist die größte einheimische Eule. Er teilte das Schicksal aller Greifvögel. Jahrhunderte lange rigorose Jagd auf alle „Krummschnäbel“ brachte viele Greifvögel und Eulen an den Rand der Ausrottung. Um 1950 war der Uhu aus Baden-Württemberg als regelmäßiger Brutvogel so gut wie verschwunden. Lange Zeit gab es ihn nur noch ganz sporadisch in den Felsregionen der Schwäbischen Alb und an der oberen Donau. Mit neuen und wirksamen Naturschutzgesetzen in den 1930er Jahren begann das Umdenken. Erste Wiedereibürgerungsversuche mißlangen aber. […]