Im Storchennest wird schon wieder gebrütet

Direkt beim Bahnhof Gochsheim hat das Storchenpaar, das seit 2016 hier Junge aufzieht, wieder das alte Nest auf einem Leitungsmast bezogen. Nachdem vom Paar inzwischen einige Ausbesserungen am Nest vorgenommen wurden,  hat das Weibchen offensichtlich auch schon Eier gelegt.  Man darf gespannt sein, wie viele Jungstörche in diesem Jahr großgezogen werden. Es ist später Nachmittag. Während das Männchen gerade in den großen Wiesen entlang der Kraich auf Nahrungssuche geht, bebrütet das Weibchen bereits das Gelege.  Aber auch das Männchen beteiligt sich beim Ausbrüten des Geleges, wie das bei den Weißstörchen üblich ist. Es ist ziemlich kalt und es regnet schon seit einiger Zeit. Das Männchen ist tropfnass und macht in der inzwischen grünen Wiese Jagd auf Regenwürmer und andere Kleintiere. Gerade hat es wieder einen Regenwurm erbeutet.Geschickt wirft es den Wurm in die Luft und fängt ihn dann wieder auf. Trotz Kälte ist das Männchen sehr erfolgreich. Es hat schon einige Würmer, aber auch Schnecken im Kropf. Denn: Störche verzehren eigentlich alles, was ihnen vor den Schnabel kommt: Würmer, Schnecken, Mäuse, Reptilien, Frösche, aber auch Insekten. Aber auch das Weibchen bekommt Zeit für die Futtersuche:Das Weibchen war bereits am Morgen in der Umgebung aktiv. Offensichtlich geht es lieber auf frisch bearbeiteten Feldern auf Nahrungssuche. Im Gegensatz zum Männchen fliegt es andere Felder und Wiesenflächen an. Während der Nahrungssuche des Weibchens bebrütet das Männchen das Gelege.Und auch sie ist recht erfolgreich. Immer wieder kann man sie bei der Nahrungsaufnahme beobachten. Doch, wenn man im Kraichtal bei Regenwetter auf frisch bearbeiteten Feldern unterwegs ist, holt man sich einfach „dreckige Füße“. Das scheint das Weibchen aber nicht zu stören. Auch scheint die Familienplanung bei dem Storchenpaar noch nicht abgeschlossen, wie die Lehmspuren auf dem Rücken und dem Hals des Weibchens andeuten …. Man wird sehen, wie es weitergeht …….

Beitrag vorher Wenn "ER" wieder fliegt, ist es Frühling: Der Zitronenfalter
Beitrag nachher Gelbes Windröschen

Ein Kommentar

Schreiben Sie einen Kommentar