Dieser Baum kann sich sehr gut wehren: Gleditschie oder Lederhülsenbaum
Dieser Baum kann sich sehr gut wehren: Gleditschie oder Lederhülsenbaum

Die Gleditische oder der „Lederhülsenbaum“ stammt aus Nordamerika und gehört zur Familie der Schmetterlingsblütengewächse. Bei uns ist er derzeit sehr gefragt, denn er kommt sowohl mit Trockenheit und Hitze als auch mit strengen Frösten klar. Zudem stellt er keine besonderen Ansprüche an den Boden und zeigt sich sogar recht unempfindlich gegenüber Streusalzgaben. Darüber hinaus kann sich dieser Baum sehr gut vor Fraßschäden schützen: Wie in der Überschrift angedeutet, ist er tatsächlich sehr wehrhaft. Sowohl am Stamm als auch an Ästen und Zweigen bildet er harte Dornen aus, die bis zu 30 cm lang werden können. Oft sind diese Dornen büschelförmig über den gesamten Stamm angeordnet. Damit schützt er seine Rinde vor Fraßschäden. Tatsächlich gibt es bei der Gleditschie deswegen kaum Verbiss-Schäden. Wenn sich ein Tier trotzdem an die Rinde wagt, kommt es zu einer sehr schmerzhaften Erfahrung für das Tier. Den Namen „Lederhülsenbaum“ hat er wegen seiner langen, lederartig glänzenden Samenschoten, die im Herbst gebildet werden und die oft über den gesamten Winter am Baum verbleiben, erhalten. Der Lederhülsenbaum kann bis zu 20 m hoch werden und bildet meist eine lichte Krone aus. . Die untenstehende Bildergalerie zeigt, was an diesem Baum im Winter beobachtet werden kann.








Weil es über diesen Baum sehr viel zu berichten gibt, sind im Frühling, im Sommer und im Herbst über diesen Neuankömmling aus Nordamerika weitere BLOG-Beiträge geplant.
4 Comments
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Hallo Peter!
Sehr interessant. Von diesem Baum habe ich noch nie etwas gehört.Ich werde mich bestimmt umschauen, ob es bei uns im Bauland so etwas gibt.
Ich wohne in Hettingen, das ist drei Km östlich von buchen.
Hallo , Peter, ich kenne wohl einige Bäume, aber von einer Gleditische höre ich grad zum ersten Mal. Werde mich diesbezüglich auch bei uns mal umsehen. Gruß Walter
hallo ich liebe die natur
[…] Hier können Sie den ersten Beitrag zum Lederhülsenbaum noch einmal anschauen […]